Zusammen mit den Kandidatinnen und Kandidaten der SPD für die Wahl zum Stadtrat sind die Genossinnen und Genossen der SPD in Riefensbeek-Kamschlacken am Dienstag einmal durch den Ort gegangen und haben sich über anstehende Aufgaben informiert.

Am meisten drückt die Einwohner natürlich die geplante Sanierung des Vorsperrendamms und die damit verbundene Frage der Erreichbarkeit des Ortes (siehe Bericht "Straßenbaubehörde sagt Übergangslösung für Vorsperrenbrücke zu"). Das größte innerörtliche Problem ist der Zustand des Dorfgemeinschaftshauses. Aufgrund der sehr knappen Mittel für die Gebäudeunterhaltung leidet das Gebäude zusehends. Zwar hat die Heizung einen neuen Brenner bekommen, doch aufgrund der alten, schlecht gedämmten Fenster müsse man erst einmal die Umgebung mit aufheizen, bevor es auch drinnen warm wird. Auch an der Fassade blättert die Farbe ab und das Gesamtbild ist nicht besonders einladend.

Auch am Sportplatz war die Unterhaltung der Anlage das Thema. Gerade erst ist ein Wildschweinschaden beseitigt worden. Rings herum stören aber Moose auf der Brücke und an den Straßenlaternen. Auf der Brücke machen Sie die Holzbohlen rutschig. An den Straßenlaternen färben sie nicht nur die Masten unschön grün, sie sind auch schon in den Beleuchtungskörper eingedrungen und verschlechtern die Lichtausbeute.

Zum Schluss wurde noch eine sog. Schrottimmobilie von außen besichtigt, von denen es auch in Riefensbeek-Kamschlacken mehrere gibt. Neben der Wirkung für das Ortsbild stellen sie eine Gefahr für spielende Kinder dar. Leider sind der Politik und der Verwaltung hier die Hände gebunden, da sich die Immobilien im Privatbesitz befinden und der Eigentümer damit tun und lassen kann, was er möchte, solange davon keine Gefahr für die angrenzenden Straßen und Wege ausgeht. Hier helfen nur öffentliche Fonds, um die Immobilien anzukaufen und abzureissen, wie sie die SPD Osterode in ihrem Wahlprogramm auch fordert.

Auch das Thema Breitbandausbau wurde angesprochen. Hier konnte die Information gegeben werden, dass der Kreistag mit seinem Beschluss, das Deckungslückenmodell, dafür gesorgt hat, dass auch Riefensbeek-Kamschlacken spätestens Ende 2018 an das breitbandige Netz angeschlossen wird. Die Einwohner können danach den bereits vorhandenen Telefonanschluss für den Internetzugang nutzen, da dieser dann von einem Verteiler im Ort versorgt wird, der seinerseits per Glasfaserleitung an das Internet angeschlossen ist.