Karl Heinz Hausmann bleibt auch als Landtagsabgeordneter Vorsitzender des Ortsvereins. Auf der Jahreshauptversammlung bestätigten ihn die Mitglieder in diesem Amt. Auch seine Stellvertreter Peter Wendland und Klaus Dragun sowie Schriftführer Harald Renz bekamen erneut das Vertrauen. Den geschäftsführenden Vorstand ergänzt Uwe Schrader, der als neuer Kassierer Marianne Niederheide ablöst.

„Die SPD Osterode hat im kommunalpolitischen Bereich im vergangenen Jahr einiges erreicht“, so begann der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Osterode seinen Bericht bei der Jahreshauptversammlung. Zu den Schwerpunkten der Arbeit gehörten dabei die Arbeitsmarktpolitik sowie die Familien- und Schulpolitik.

Des weiteren wurden Konzepte entwickelt, die sich mit der Nutzung der nicht genutzten Liegenschaften in Osterode befassen; diese reichen vom „altersgerechtem Wohnen“ im ehemaligen Krankenhausgebäude bis hin zu einer Berufsakademie oder Fachhochschule auf dem Bundeswehr-Kasernengelände. „Hier bieten sich viele Möglichkeiten an, man muss nur die entsprechenden Voraussetzungen schaffen“, so Karl Heinz Hausmann.

Ein weiteres Ziel wurde bereits verwirklicht: Der Bau der Anbindung des Gewerbeparks Westharz an die Schnellstraße wird in Kürze beginnen; die Attraktivität dieses Gebietes für die Ansiedlung von Firmen wird dadurch erheblich steigen, so Hausmann.

Im Mittelpunkt der Familien- und Schulpolitik standen die Kleinkinderbetreuung und die Bildungspolitik. Bereits jetzt bieten drei Tagesstätten Plätze für Kindern unter drei Jahren an. Ein Problem, so Hausmann, sind aber die Jugendlichen ohne Schulabschluss; hier wird die SPD einen weiteren Schwerpunkt ihrer zukünftigen Arbeit setzen.

Die Vermarktung der Stadt Osterode am Harz konnte im vergangenen Jahr bereits vorangebracht werden; durch ein gezieltes Stadtmarketing wurden Bürgerinnen und Bürger in die Weiterentwicklung der Stadt mit einbezogen. Neben dem Bericht war auch die Landtagswahl ein Thema der Versammlung. Der Ausgang der Wahl war zwar insgesamt nicht zufrieden stellend, die gute Arbeit der SPD in der Region wird aber dadurch bestätigt, dass fünf von sechs Direktmandaten in Südniedersachsen gewonnen wurden, so dass Resümee von Karl Heinz Hausmann. Das in ihn gesetzte Vertrauen wird er versuchen zu erfüllen. Aus diesem Grund war es auch sein Wunsch im Ausschuss für Inneres und Sport und insbesondere im Ausschuss für den Ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz mitzuarbeiten; „Hier kann ich am meisten für die Region erreichen“, so die Begründung für die Wahl dieses Ausschusses. Die ersten Tage im Landtag zeigen im Übrigen, dass es an der Zeit gewesen wäre, die Landesregierung abzulösen; die Region „Harz“ wird weiterhin vernachlässigt, die Verbesserung der Infastruktur verlagert sich nur in den Norden und die Schul- und Bildungspolitik ist nicht zufrieden stellend. Ziel wird es sein, den Bürgerinnen und Bürgern bis zu den nächsten Wahlen die vorhandenen Alternativen zur Landesregierung aufzuzeigen. Bis dahin werden wir die Arbeit der Landesregierung besonders kritisch beobachten, so der Landtagsabgeordnete abschließend. Nach den Wahlen des geschäftsführenden Vorstands verabschiedete Karl Heinz Hausmann besonders die langjährige Kassiererin Marianne Niederheide und sprach ihr einen besonderen Dank für die gute und konstruktive Zusammenarbeit im Vorstand aus.

Dem Vorstand gehören ferner Peter Ambrosius, Marco von Einem, Anja Friedmann, Friederike Harms-Huchthausen , Jörg Hüddersen, Thomas Just, Sigrid Kesten, Helga Klages, Maria, Knoke, Axel Kruschwitz, Reiner Lotze, Uwe Melching, Gerlind Menzel, Uwe Ritter, Sascha Schwerin und Angelika Weinfurtner als Beisitzerinnen und Beisitzer an.