Die SPD Osterode hat zu einem Rundgang in die Osteroder Innenstadt eingeladen, der rund 30 Männer und Frauen gefolgt sind, um sich über aktuelle Projekte zu informieren.

Von draußen noch traurig anzusehen, ist die denkmalgerechte Innensanierung der Schachtruppvilla weit fortgeschritten. In Kürze werden die Arbeiten am Sockelgeschoss beginnen, dann wird die Fassade wiederhergestellt. „Wenn die Stadtbibliothek endlich einzieht, entsteht hier zwischen den Schulen und der Stadthalle zentraler Lage ein tolles kulturelles Zentrum“ freut sich Jörg Hüddersen, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion. Mit der Aufwertung des jetzt sehr bescheidenen Bahnhaltepunkts Mitte und der Verlegung des Busbahnhofs wird hier ein attraktiver Bereich entstehen, in dem Osterode seine Gäste begrüßt.Vorbei am Pferdeteich, aus Versicherungsgründen neu mit einem Geländer eingefasst, ging es weiter zum ALOHA.

Nicht nur der hohe Baukran zeigt den Fortschritt des Neubaus, auch die Musterfläche für die Fassade konnte begutachtet werden. Wenn im übernächsten Jahr alles fertig sei, werde man ein technisch auf dem neuesten Stand stehendes Hallenbad betreiben können, so Bürgermeister Jens Augat, der sich unter die Zuhörer gemischt hat.Als nächstes machte die Gruppe Halt an der ehemaligen Luisenschule, jetzt Stadtbibliothek. Nach Umzug der Bibliothek in die Schachtrupp-Villa soll hier wieder das Museum einziehen und in einer modernen Ausstellung Stücke seiner Sammlung zeigen, für die am aktuellen Standort im Ritterhaus kein Platz mehr ist.Sorge bereitet den Kommunalpolitikern der SPD die Leerstandsproblematik, die sich ihnen exemplarisch am Rollberg zeigte. Früher eine lebendige Einkaufsstraße, warten heute viele Häuser auf eine Wiederbelebung. Der Aus- und Umbau der Häuser zu Wohnungen, unterstützt durch eine städtische Immobilien-Entwicklungsgesellschaft, könnte eine Chance sein, um mit Fördermitteln eine nachhaltige Innenstadtentwicklung voranzutreiben, sagte Jörg Hüddersen.

Am Johannistorplatz wurden noch einmal die Musterplatten, die einmal auf dem Kornmarkt und in der Marientorstraße verlegt werden sollen, begutachtet. Endgültig ist noch nichts entschieden: Neben der Kostenfrage spielen der Denkmalschutz und die Herkunft der Baumaterialien eine gewichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung. Entschieden sind dagegen die zukünftige Gestaltung und Nutzung des Johannistorplatzes und des Johannistorhauses (ehemals Spielwaren Lenz). Es soll zum „Haus der Vereine“ umgebaut werden. Hier werden Vereine und Initiativen die Möglichkeit erhalten, sich interessierten Bürgern und Besuchern vorzustellen und zudem einen Ort für Sitzungen und Versammlungen zu finden.

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Am Aloha gab es aktuelle Informationen zu den Baumaßnahmen.
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Die Gruppe schaute sich die Pflaster-Musterflächen an, die für die Innenstadtsanierung vorbereitet wurden.