FTZ-Gebäude für Osterode am Harz erhalten
Der vom Landkreis Göttingen angedachte Neubau einer Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) für den gesamten Landkreis lässt zunächst die Frage offen, was mit der bisherigen FTZ in Katzenstein geschehen soll.
Im Gebietsänderungsvertrag wurde deren Erhalt zugesichert, andererseits sprechen sich die Feuerwehren im Landkreis mit breiter Mehrheit für einen Neubau an zentraler Stelle aus.
Dieser Widerspruch lässt sich nicht komplett auflösen, es sind aber Kompromisse denkbar, die beiden Seiten gerecht werden. Dreh- und Angelpunkt ist dabei das Gebäude der FTZ Katzenstein, in dem die Fahrzeuge von drei Kreisbereitschaftszügen mit überwiegend Osteroder Besatzung stehen, das aber auch einen erheblichen Sanierungsbedarf aufweist.
Die SPD-Ratsfraktion Osterode wird parallel zur Mehrheitsgruppe im Kreistag einen gleichlautenden Antrag einbringen, wonach die jeweiligen Verwaltungen mit der Erarbeitung einer geeigneten Nachnutzungslösung beauftragt werden.
Jörg Hüddersen, Vorsitzender der Stadtratsfraktion begrüßt dieses Vorgehen: „Mit einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit können wir in den Genuss einer modernen FTZ kommen und die Liegenschaft in Katzenstein einer neuen Nutzung zuführen, die den Verlust von FTZ-Funktionen ausgleicht. Dabei wird es um die Frage der weiteren Unterbringung der Fahrzeuge der Kreisbereitschaft ebenso gehen wie um die Übernahme der Kosten der Sanierung und die Frage einer eventuellen Übergabe der Liegenschaft in das Eigentum der Stadt Osterode am Harz. Das Ergebnis soll dann dem Göttinger Kreistag und dem Osteroder Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt werden.“