Beeindruckt zeigten sich am Mittwoch Thomas Oppermann (MdB) und SPD-Landtagskandidat Karl Heinz Hausmann von den Erfolgen des Job-Centers bei der Eingliederung und Vermittlung von Langzeitarbeitslosen. Landrat Bernhard Reuter, Bürgermeister Klaus Becker, Fachbereichsleiter Holger Ahrens sowie die Mitarbeiter des Job-Centers Petra Sens, Thomas Seidl und Heinz Lohrengel informierten die beiden Politiker über die Vermittlungsarbeit.

Dabei wiesen sie auf gute Aktivierungsquoten und hohe Effizienz des Mitteleinsatzes hin.

Aber auch die Probleme in der derzeitigen Arbeit des Job-Centers wurden angesprochen. Aufgrund der guten Arbeit in den Jahren 2005 und 2006 sowie die Beurteilung von Statistiken sind die Eingliederungsmittel, die der Bund dem Landkreis zur Verfügung stellt, um 20 Prozent zurückgegangen, so dass neue Maßnahmen derzeit kaum noch finanzierbar sind.

Thomas Oppermann zeigte sich von der kommunalen Trägerschaft der Optionslandkreise überzeugt und sprach sich für deren Weiterarbeit nach dem Erprobungszeitraum aus. Er sagte zu, sich an Bundesminister Franz Müntefering zu wenden, um eine Verbesserung im Bereich der Eingliederungsmittel zu erreichen.

Karl Heinz Hausmann wies auf das gut funktionierende Netzwerk im Landkreis Osterode hin, das die Arbeit des Job-Centers wirksam unterstützt. Unsere Gemeinden, aber auch viele freie Träger, leisten wertvolle Hilfe bei Arbeits- und Qualifizierungsangeboten für Langzeitarbeitslose. Weil den Kommunen der finanzielle Handlungsspielraum fehlt, will der Landtagskandidat eine verstärkte Unterstützung des Job-Centers, der Städte, Gemeinden und freien Träger durch das Land einfordern.

Job-Center

Eine große Gesprächsrunde im Job-Center für den Bundestagsabgeordneten Thomas Oppermann und Landtagskandidaten Karl Heinz Hausmann.