Die SPD-Abteilung Osterode, quasi die Kernstadt-Vertretung innerhalb des alle Ortschaften der Stadt Osterode am Harz umfassenden SPD-Ortsvereins, konnte auf ihrer Jahreshauptversammlung auf ein arbeitsreiches Jahr mit zwei Wahlen zurückblicken.

Der Abteilungsvorsitzende Martin Dernedde sparte dabei nicht mit Kritik am Verlauf des Bundestagswahlkampfes, bei der der neue Kandidat Markus Seidel es nicht schaffen konnte, sich gegen seinen bekannten Gegenkandidaten durchzusetzen. Dadurch fiel das Direktmandat zum ersten Mal seit Jahrzehnten an die CDU. Hier hätte es einer viel früheren Kandidatenaufstellung und besserer Koordination der drei beteiligten SPD-Unterbezirke Göttingen, Northeim-Einbeck und Goslar bedurft. Das Bekanntheitsdefizit konnte dann auch der vor Ort engagiert geführte Wahlkampf nicht mehr ausbügeln.

Besser sah es da bei der Landtagswahl aus: Karl Heinz Hausmann konnte für die SPD wieder das Direktmandat holen und die SPD stellt in Niedersachsen den Ministerpräsidenten. Ausdrücklich lobte Dernedde hier Sebastian Hahn für die Unterstützung Hausmanns im Wahlkampf.

Bei den Vorstandswahlen wurde Martin Dernedde im Amt bestätigt, seine Stellvertreter wurden neu gewählt. Es sind nun Karen Lotze und Jens Augat. Neuer Schriftführer ist Björn Mackensen. Die Kasse wird weiterhin von Nico Hausmannn geführt.

Die Abteilung Osterode hat derzeit 99 Mitglieder,von denen genau ein Drittel weiblich ist. Erfreulich ist die Zahl der Jusos, die derzeit auf Ortsvereinsebene 12 aktive Mitglieder haben, von denen 7 unter 20 Jahre alt sind.

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