In der 17. Sitzung der laufenden Wahlperiode hat der Geschäftsführer des Zweckverbands Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (ZVSN) dem Rat der Stadt Osterode am Harz über Arbeit und Schwerpunkte seines Verbands berichtet. Wichtigstes Ziel sei die Transformation eines Verkehrsverbunds in einen Mobilitätsdienstleister.

Michael Frömming vom ZVSN berichtet über seine Arbeit

Mobilität ist gerade für den ländlichen Raum von hoher Bedeutung und daher ein zentrales Gestaltungsfeld kommunaler Politik. Aus diesem Grund haben sich die Mitglieder des Stadtrates in ihrer 17. Sitzung einen Experten ins Haus geholt. Michael Frömming vom ZVSN sieht als wichtiges Ziel seiner Arbeit die Verknüpfung unterschiedlicher Mobilitätsformen, um Lösungen zu entwickeln, die den Bürgerinnen und Bürgern aller Gemeinden in Südniedersachsen zugute kommen. Auch bedingt durch den demografischen Wandel rückt die Mobilität älterer Menschen immer stärker in den Fokus.

Das Land Niedersachsen stellt aus seinen Regionalisierungsmitteln pro Jahr insgesamt 20 Millionen Euro für die Realisierung neuer Mobilitätskonzepte zur Verfügung. Davon entfallen auf den Landkreis Göttingen ca. eine Million Euro pro Jahr. Als beispielhafte Maßnahmen nennt Michael Frömming die Ausweitung von Früh- und Abendverbindungen sowie neue Konzepte für den Tourismusverkehr. Momenten läuft die Phase der Markterkundung. Dazu findet am 21. März 2018 in der Stadthalle Northeim eine Bürgerbeteiligung vom ZVSN statt, bei der Anregungen und Verbesserungsvorschläge vorgebracht werden können. Im Anschluss werden die Ergebnisse den politischen Gremien vorgestellt.