SPD-Bürgermeisterkandidat Jens Augat besuchte Förste und Nienstedt.

Im Feuerwehrhaus in Nienstedt steckt viel Eigenleistung. Die Mitglieder der Wehr haben sich für den Erhalt des Gebäudes engagiert und Spendengelder für die Beschaffung von Fahrzeugen gesammelt. Dennoch war der Neubau eines gemeinsamen Gebäudes für die Wehren in Nienstedt und Förste ein Thema beim Ortsrundgang des SPD-Bürgermeisterkandidaten Jens Augat durch die beiden Orte. „Auch das Feuerwehrhaus in Förste ist in einem schlechten baulichen Zustand. Ein für einen gemeinsamen Neubau in Frage kommendes Grundstück wurde mir bei dem Besuch gezeigt“, so Jens Augat. „Für mich ist es wichtig, den Wehren unsere Wertschätzung zu zeigen durch eine bestmöglich Ausstattung. Ich werde mich deshalb dafür einsetzen, dass ein gemeinsames Feuerwehrhaus mittelfristig kommt. Wirklich beeindruckend ist auch, dass knapp die Hälfte der rund 400 Nienstedter Einwohner Mitglied in der Feuerwehr ist.“
Die Freiwillige Feuerwehr Förste feiert in diesem Jahr ihr 140-jähriges Bestehen. „Hier wird ebenfalls großartige Arbeit geleistet, die für unsere Gemeinschaft von großer Bedeutung ist. Dazu zählt neben der Brandbekämpfung durch die ehrenamtlichen Feuerwehrleute auch die nicht nur perspektivisch wichtige Jugendarbeit in der Jugendfeuerwehr. Gerade bei der Jugend arbeiten die Wehren von Förste und Nienstedt bereits eng zusammen.
Der Rundgang durch die beiden Orte begann am Feuerwehrhaus in Nienstedt und endete im Garten der Familie Huchthausen in Förste mit einem Imbiss. Bei Bratwurst und kalten Getränken wurden dem Bürgermeisterkandidaten über große und kleine Probleme in den beiden Orten berichtet. So zum Beispiel die Pflege des Goldbaches, der wird von der Stadt nicht gesäubert werde, was zu Schwierigkeiten bei Hochwasser führe. Auch die Verwitterung der Schriftzüge bei den Kriegerdenkmälern in Förste und Nienstedt wurde beklagt.
Doch es gab auch viel Positives. So sei die Sanierung des Gebäudes der ehemaligen Verwaltungsaußenstelle über das LEADER-Programm angedacht. „Toll ist auch, dass junge Familien im Ort bauen wollen“, freute sich Jens Augat bei der Besichtigung des Neubaugebietes Kunstbucht. „Wichtig ist aber, noch fehlende Bauplätze zu erschließen.“
Beim Ortsrundgang durch Förste wurden bei Jens Augat viele Erinnerungen an frühere Besuche des Ortes geweckt. „Freunde meiner Eltern wohnten in Förste. Wir haben hier viele Wochenenden verbracht und sind häufig bei den Förster Traditionsveranstaltungen wie Kranzreiten und Schüttenhof dabei gewesen.“

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Während des Rundgangs schaute man sich verschiedene Punkte in beiden Ortschaften an.
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Der Abendrundgang in Förste und Nienstedt war sehr gut besucht. Fotos: SPD Osterode