Mit einem Rundgang durch die aktuellen 'Baustellen' der Osteroder Lokalpoltik stellte der SPD-Ortsverein Osterode seine Konzepte für die zukünftige Entwicklung der Innenstadt vor und setzte damit den Bürgerdialog zu diesem Themenkomplex direkt vor Ort fort.

Beginnend an der Ruine des ehemaligen Lichtspielhauses ging es zunächst einmal um den Umgang mit Problemimmobilien. Hier möchte die SPD mit einer Immobilienentwicklungsgesellschaft den eingeschlagenen Kurs, besonders heruntergekommene Gebäude zu kaufen und abzureissen fortsetzen. Was aktuell mit einem Sondervermögen aus Mitteln der Städtebauförderung geschieht, soll so verstetigt werden. Nach dem Abriss im Langen Krummen Bruch steht als nächstes das ehemalige Spielwarengeschäft in der Johannistorstraße an, wo der einsturzgefährdete Pavillon abgerissen und das Hauptgebäude entrümpelt und entkernt wird. Ziel ist es, die Immobilie fit für einen Verkauf an einen Investor zu machen.

Die Neugestaltung der Fußgängerzone war dann das nächste diskutierte Thema. Konzentration des Einzelhandels in den 1A-Lagen, Umwandlung leerstehender Geschäfte in Wohnraum und die Unterstützung potentieller Käufer durch Modernisierungsvoruntersuchungen sind einige Punkte aus dem Wahlprogramm der SPD zu diesem Thema.

Die letzte Station war das Aloha, wo noch einmal die ersten Pläne zum Umbau gezeigt wurden. Hier wurde erneut der Vorschlag vorgebracht, die 50m-Bahn zu erhalten und die Planungen entsprechend zu konkretisieren.

Zum Ausklang traf man sich im Langen Krummen Bruch auf dem Hof eines sanierten Hauses, wo der Besitzer Christian-Magnus Dathe von seinen Erfahrungen mit dem Denkmalschutz bei der Sanierung berichtete. Dort war dann bei einer Bratwurst und einem Bier Gelegenheit zu einer angeregten Diskusssion.