Mit einem Abendspaziergang durch das Gebiet am Röddenberg hat der SPD-Ortsverein Osterode eine Reihe dieser Veranstaltungen begonnen. Bis zur Kommunalwahl wollen die SPD-Vertreter mit Bürgerinnen und Bürgern in verschieden Ortsteilen ins Gespräch kommen.

In bewährter Manier hat zur Vorbereitung auf die Kommunalwahlen am 10. September 2006 die SPD in Osterode am Harz diese Reihe von Abendspaziergängen vorbereitet. Es bietet sich dabei die Gelegenheit, zwanglos bestimmte Gebiete einmal näher anzusehen; zu schauen, was sich getan hat in den letzten Jahren. Dabei stellt sich die Frage: Geht die Stadtentwicklung in die gewünschte Richtung? Wo besteht noch Handlungsbedarf?

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Der erste Spaziergang dieser Reihe führte durch das Gebiet am Röddenberg. Nachdem man sich am Hotel zum Röddenberg getroffen hatte, machten sich die Kandidatinnen und Kandidaten der SPD für den Stadtrat und den Kreistag zusammen mit Landrat Bernhard Reuter sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern auf den Weg, der vorbei am alten Bahnhof über den Drewenzplatz, Stettiner Strasse, Sudetenstrasse, Steiler Ackerweg, Klaus-Groth-Str., Sonnenweg, Freiheiter Str., Alte Gärtnerei, Am Sonnenkopf und zurück zum Hotel zum Röddenberg führte. Begleitet wurde der Spaziergang von Helmut Bode, dem technischen Leiter der Kreiswohnbaugesellschaft, der mit vielen Informationen zu der baulichen Entwicklung des Röddenbergs das Interesse der Beteiligten fand. Auf dem Weg zum Bahnhof sprach sich die stellvertretende Landrätin Gerlinde Menzel für eine verbesserte Überquerungsmöglichkeit der Verbindung von der Petershütter Alle zu der Strasse "Am Bahnhof" aus. Gerade die Fußgänger nutzten diese Querverbindung sehr häufig. Nur leider sei sie oft zugestellt mit Pkw; Pflanzkübel könnten hier Abhilfe schaffen. Beim Bahnhof angekommen erläuterte Helmut Bode die Entwicklung des Bahnhofsgeländes. So sei das Gelände von der Bahn an die Stadt Osterode verkauft und der Rest des Geländes zurückgebaut worden. Hinsichtlich der weiteren Nutzung seien jedoch noch keine konkreten Entschlüsse gefasst. Generell werde eine Belebung der Flächen gewünscht, allerdings müsse dabei auch die Nachbarschaft von Wohnhäusern und der Moschee berücksichtigt werden. Die Idee einer Diskothek auf dem Gelände werde daher nicht weiter verfolgt.

Am Drewenzplatz angelangt, erläuterte er die bisherigen Renovierungsabschnitte im Bereich Drewenzplat, Lindenstrasse und Danziger Strasse. So seien die ca. 60 Wohneinheiten hier ursprünglich mit Holzfeuerung versehen gewesen. Die Ansprüche an den Wohnraum seien jedoch im Laufe der Jahre enorm gestiegen und angesichts des Überangebots habe man, um weiterhin attraktiven Wohnraum anbieten zu können, zunächst die Holzfeuerung gegen Gasheizungen ausgetauscht. In den 70er Jahren sei dann der Austausch von Einfachverglasung gegen Isolierverglasung erfolgt. Dadurch, und durch komplett neue Badausstattungen, habe sich der Energiebedarf in den Wohnungen deutlich senken lassen. Die Erneuerung der Elektrik sei ein weiterer Schritt gewesen. Schließlich habe man Zentralheizungen installiert und die Wohnungen auch von den Zimmern her neu aufgeteilt. Eine verbesserte Gebäudetechnik und die Fassadenrenovierung waren die zuletzt vorgenommen Arbeiten.