Zum Inhalt springen
Foto: Jörg Hüddersen

18. März 2016: Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Osterode

Auf seiner Jahreshauptversammlung am vergangenen Freitag hatte der SPD-Ortsverein Osterode am Harz eine überarbeitete Satzung zu beschließen und Wahlen zu absolvieren. Dabei wurde der bisherige Vorstand im Amt bestätigt.

In seinem Rechenschaftsbericht ging der Vorsitzende Alexander Saade auf die Aktivitäten der vergangenen zwei Jahre ein: nach der Europawahl, bei der die SPD im Gebiet der Stadt Osterode mit 40,35% ein sehr gutes Ergebnis erzielt hat, stand im ersten Halbjahr 2015 die Arbeit gegen eine drohende Sperrung der B498 von Osterode nach Riefensbeek-Kamschlacken im Vordergrund. Mit einem Bürgerdialog und einer Unterschriftensammlung, die schließlich an Verkehrsminister Olaf Lies übergeben wurde, hat sich die SPD Osterode für die Interessen des Ortes stark gemacht. Mittlerweile hat das Verkehrsministerium eine Finanzierungszusage für die von der SPD geforderte Alternativlösung zur Sperrung gegeben - der Einsatz hat sich also gelohnt!

Mit der Initiative für eine bessere Mittagsverpflegung in Kitas und Schulen hat die Osteroder SPD den Nerv der Zeit getroffen. Über den Bezirksparteitag und die Landtagsfraktion erreichte der Vorstoß auch die SPD-Bundestagsfraktion. Die aktuellen Ziele des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft decken sich mittlerweile sogar mit den Forderungen aus Osterode!

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Osteroder Innenstadt. Nach einem ersten Bürgerdialog im übervollen Schützenhaus im letzten Jahr steht die Fortsetzung am 21. April um 19:00 Uhr im Jugendgästehaus an. Hier hat eine Arbeitsgruppe Fakten gesammelt und Vorschläge erarbeitet, die präsentiert und diskutiert werden sollen.

Die Mitgliederentwicklung des Ortsvereins ist stark vom demographischen Wandel geprägt. Zwar überwiegen die Eintritte die Austritte, durch Todesfälle ist die Entwicklung aber dennoch stark rückläufig. Der Altersdurchschnitt liegt aktuell bei 62 Jahren. Das wird über kurz oder lang auch Auswirkungen auf die Arbeit der SPD haben. "Wie lange können wir den Abteilungen bei derartigen Mitgliederstrukturen überhaupt noch Arbeit abverlangen?", fragte Alexander Saade in die Runde der anwesenden Mitglieder. Als Ansatz nannte er das weitere Zusammenrücken und die Bündelung der Kompetenzen. "Es wird weniger eine Rolle spielen, aus welcher Abteilung jemand kommt, es geht um das gemeinsame Ziel.", prophezeite Saade.

Die überarbeitete Ortsvereinssatzung, die unter anderem die Abteilungen nicht mehr explizit aufzählt, wurde einstimmig beschlossen. Auch der Vorstand mit Alexander Saade an der Spitze, Angelika Hausmann, Sigrid Kesten, Reiner Lotze und Peter Wendlandt als Stellvertreter/-innen sowie Uwe Schrader als Kassierer, Peter Ambrosius als Schriftführer und Jörg Hüddersen als Medienbeauftragter wurde wiedergewählt.

Die Zahl der Beisitzer steigt von bisher 15 auf nunmehr 21 Mitglieder, um allen Interessierten die Möglichkeit zur Mitarbeit zu geben. Als Beisitzer gewählt wurden Friederike Harms-Huchthausen, Kathrin Schrader, Susanne Maruhn-Vladi, Axel Kruschwitz, Christian-Magnus Dathe, Dr. Ralf-D. Nielbock, Falko Niederheide, Frithjof Schön, Jens Augat, Jonas Fröhlich, Klaus Dragun, Marko von Einem, Martin Dernedde, Matthias Riehn, Nico Hausmann, Sebastian Hahn, Volker Fröchtenicht, Wolfgang Bremer, Wolfgang Riehn, Mike Jünnemann, Thorsten Preuss.

In den Unterbezirksbeirat wurde Alexander Saade (Stellvertreter Reiner Lotze) entsandt. Außerdem wurden die Delegierten für die Wahlgebietskonferenzen zur Aufstellung des SPD-Landratskandidaten und der SPD-Kreistagskandidaten bestimmt.

Vorherige Meldung: Jusos Osterode und Göttingen schließen sich zusammen

Nächste Meldung: Zweiter Bürgerdialog zur Osteroder Innenstadt am 21. April um 19:00 Uhr im Jugendgästehaus

Alle Meldungen