Datum und Uhrzeit

18. August 2016, 19:00

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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Genossinnen und Genossen,

eine gleichmäßige Aufteilung von Familie und Beruf wünschen sich insgesamt 60 Prozent der Eltern mit kleinen Kindern. Tatsächlich erreichen aber nur 14 Prozent von ihnen eine gleichmäßige Aufteilung der Erwerbstätigkeit.

Mit dem Gesetz zur Einführung des ElterngeldPlus mit Partnerschaftsbonus und einer flexibleren Elternzeit hat die SPD-Bundestagsfraktion ein wichtiges familienpolitisches Ziel des Koalitionsvertrags umgesetzt. Damit geben wir Eltern mehr Zeit für die Familie und ermöglichen mehr Partnerschaftlichkeit bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Eltern erhalten so mehr Wahlfreiheit: Mütter haben mehr Chancen im Beruf, und Väter können sich stärker um ihre Kinder kümmern. Damit leistet das ElterngeldPlus auch einen Beitrag zu mehr Geschlechtergerechtigkeit. Für Mütter und Väter ist es nun einfacher, Elterngeldbezug und Teilzeitarbeit miteinander zu kombinieren. Die Nachfrage nach Teilzeit steigt, insbesondere nach vollzeitnahen Teilzeitmodellen. Unternehmen, die sich darauf einstellen und familienfreundliche Arbeitszeitmodelle anbieten, haben klare Vorteile im Wettbewerb um Arbeits- und Fachkräfte.

Unser langfristiges Ziel ist es, Vollzeit für Familien neu zu definieren. Im Rahmen der Familienarbeitszeit sollen Eltern die Möglichkeit haben, die Arbeitszeit zu reduzieren und gleichzeitig eine Bezuschussung als Lohnersatz zu erhalten.

Gerne möchten wir Sie über unsere Vorschläge informieren, mit Ihnen diskutieren und laden Sie daher herzlich ein, mit uns ins Gespräch zu kommen.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Ihre SPD-Bundestagsfraktion

Wilhelm Priesmeier, MdB Caren Marks, MdB
Agrarpolitischer Sprecher in der Parlament. Staatssekretärin
SPD-Bundestagsfraktion bei der Bundesministerin für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend